Radverkehrspolitisches Podium zur Kommunalwahl 2024 am 07. Mai 2024

Wir laden alle Interessierten zum radverkehrspolitischen Podium zur Kommunalwahl 2024 am 07. Mai 2024 ab 19.00 Uhr ein. In Vorbereitung der Wahl diskutieren wir mit politischen Akteur*innen zum Thema "Radfahren in Leipzig – Lust oder Frust?".

Radverkehrspolitisches Podium zur Kommunalwahl-ADFC Leipzig
Wir laden alle Interessierten zum radverkehrspolitischen Podium zur Kommunalwahl 2024 am 07. Mai 2024 ab 19.00 Uhr ein. In Vorbereitung der Wahl diskutieren wir mit politischen Akteur*innen zum Thema "Radfahren in Leipzig – Lust oder Frust?". © Anne-K. Hutschenreuter

Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl 2024 "Wer kommt in die Gänge?"

Am Sonntag, den 09. Juni 2024 haben die Bürgerinnen und Bürger die Chance, die Weichen für die Kommunalpolitik neu zu stellen. In Vorbereitung der Wahl lädt der ADFC Leipzig e. V. am 07. Mai 2024 zu einer Diskussionsrunde zum Thema "Radfahren in Leipzig – Lust oder Frust?" ein.

Warum ist Verkehr eines der meistdiskutierten Themen in der Stadtgesellschaft, und warum gibt es immer einen Anlass, sich darüber zu regen? Wie kann die Stadtpolitik solche Konflikte moderieren oder gar überwinden? Der ADFC möchte gerne die Antworten auf diese Fragen von den zukünftigen Stadträten hören. In den vergangenen Jahren gab es für Radfahrer*innen einige erfreuliche Verbesserungen in den Radverkehrsanlagen, aber geht es auch weiter so, und wie? Sind wir zufrieden, wenn der Radanteil 23 Prozent des Gesamtverkehrs beträgt, oder gibt es noch Luft nach oben? Der ADFC setzt sich auch für die sogenannte Flächengerechtigkeit im öffentlichen Raum ein. Das bedeutet: Wenn der Fußverkehr 27 Prozent des Gesamtverkehrs ausmacht, sollten Fußgänger*innen auch 27 Prozent der Straßenfläche beanspruchen können. Leipzig ist jedoch noch sehr weit von diesem Ziel entfernt. Wie kommen wir diesem Ziel näher und wollen die Mehrheit das überhaupt? Kürzlich war der Stadtrat auch völlig entzweit in der Diskussion über Superblocks in Neustadt-Neuschönefeld und Volkmarsdorf. Was erwarten die Befürworter*innen und Gegner*innen von den Superblocks?

Der ADFC setzt sich außerdem für eine Verbesserung der Radverkehrsanlagen ein und fordert beispielsweise die durchgängige Asphaltierung des Elster- und Pleiße-Radwegs sowie der Neuen Linie zum Cospudener See und Fahrradstraßen mit glattem Belag ohne motorisierten Durchgangsverkehr. Wie denken die Kandidierenden darüber? Soll sich der Radverkehr auf den Hauptstraßen konzentrieren oder eher abseits in Parks und Wäldern bewegen? "Wir erwarten von diesem Abend eine anregende Debatte, in der das Publikum die Möglichkeit hat, Fragen zu stellen, sich einzubringen und am Ende eine klare Vorstellung der verkehrspolitischen Positionen der Parteien hat", sagt Robert Strehler, Vorsitzender des Vereins und Co-Moderator. "Radio Blau ist als Lokalradio für Leipzig mit einem großen Team an ehrenamtlichen Mitarbeitenden sehr daran interessiert, nah an der Stadtpolitik und seinen Bürgerinnen und Bürgern zu sein, und wir freuen uns auf ein breites Interesse an unserer Sendung“, ergänzt Moderatorin Anja Thümmler von Radio Blau.

Es diskutieren: Thomas Nörlich (SPD-Leipzig), Falk Warnecke (CDU-Kreisverband Leipzig), Kristina Weyh (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Leipzig), Franziska Riekewald (DIE LINKE. Leipzig), Juliane Steinmüller (FDP Leipzig), Anne Giermann (Piraten Leipzig)

Moderation: Robert Stehler (ADFC Leipzig), Anja Thümmler (Radio Blau)

Beginn: 19.00 Uhr, Eintritt frei, Ende: 20.30 Uhr
Ort: Zeitgeschichtliches Forum, Grimmaischer Straße 6, großer Saal

Livesendung: in Leipzig auf UKW 99,2, 94,4 und 89,2 MHz
Oder als Livestream auf https://www.radioblau.de/stream/ oder zum nachhören www.radioblau.de/nachhoeren

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


https://leipzig.adfc.de/neuigkeit/radverkehrspolitisches-podium-zur-kommunalwahl-2024-am-07-mai-2024

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Welche Vorteile habe ich durch eine Mitgliedschaft im ADFC?

    Sie haben zahlreiche konkrete Vorteile. Sie erhalten:

     

    • eine Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung für Rad- und Fußverkehr sowie ÖPNV
    • kostenlose Rechtsberatung
    • die deutschlandweite ADFC-Pannenhilfe
    • zahlreiche Vergünstigungen, bspw. bei CarSharing- und BikeSharing-Angeboten
    • Rabatte in ausgewählten Fahrradläden
    • Rabatte auf ADFC-Angebote, bspw. bei Vorträgen und Radtouren
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  • Wann kommt das Radtourenprogramm heraus und wo finde ich es?

    Das Programm erscheint jedes Jahr im Frühling und ist in der Geschäftsstelle oder auch online auf unserer Website erhältlich. Außerdem wird es über culturtraeger in Leipzig verteilt.

  • Gibt es vom ADFC einen Musterkaufvertrag für den Privatkauf eines gebrauchten Fahrrads?

    Ja. Einen Musterkaufvertrag für den privaten Kauf von Gebrauchträdern finden Sie hier. Darin werden persönliche Daten von Verkäufer*in und Käufer*in sowie Details zum Fahrrad und zum Kaufpreis festgehalten.

  • Muss ich zwingend auf dem Radweg fahren?

    Radwege müssen benutzt werden, wenn dies durch entsprechende Beschilderung angeordnet ist. Sobald Sie auf einem Radweg ein Schild mit weißem Fahrrad auf blauem Grund sehen, müssen Sie zwingend den Radweg benutzen. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Radweg handelt, der vom Fußweg getrennt ist, oder um einen gemeinsam genutzten Weg. Es besteht Radwegbenutzungspflicht.

     

    Ohne blaues Schild haben Sie die freie Wahl, ob Sie Fahrbahn oder Radweg benutzen möchten.

     

    Sind Radwege mit Benutzungspflicht nicht nutzbar (Wurzeln, Schnee und Eis, Blätter, Scherben etc.), kann auf die Fahrbahn ausgewichen werden. Ein Ausweichen auf den Gehweg ist allerdings tabu.

     

    In unserem Dossier zur Radwegbenutzungspflicht gibt es weitere Informationen zum Thema und zur Projektgruppe des ADFC, die sich mit der Überprüfung der Benutzungspflicht von Radwegen beschäftigt.

  • Dürfen Radwege in beide Richtungen befahren werden?

    Nein. Sind auf beiden Straßenseiten Radwege vorhanden, dürfen Sie im Regelfall nur den Radweg benutzen, der in Ihrer Fahrtrichtung rechts liegt. Anderenfalls sind Sie als Geisterfahrer*in auf dem Radweg unterwegs.

     

    Ausnahmen sind erlaubt, wenn der Radweg durch zusätzliche Beschilderung in beide Richtungen frei gegeben ist.

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